César Aira: Der Literaturkongress

Auf diesen Roman eines argentinischen Autors bin ich durch eine Rezension in der Frankfurter Rundschau aufmerksam geworden. Besonders folgender Satz hat es mir angetan: "Gigantische Klonwürmer, die das Herz jedes Lovecraft-Fans höherschlagen lassen, kriechen von den Bergen und bedrohen das Land." (FR vom 24. Oktober 2012). César Aira wird oft mit Jorge Luis Borges verglichen und  außerdem sind Übersetzungen phantastischer Literatur, die nicht aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum kommt,  bei uns (leider) die Ausnahme.
"César ist Schriftsteller, doch die Zeiten sind schlecht. Wie gut, dass er auch ein genialischer Wissenschaftler ist. Erst kürzlich konnte er ein uraltes Rätsel lösen und einen wertvollen Piratenschatz heben. Reich geworden, verfolgt César sein eigentliches Ziel: die Erlangung der Weltherrschaft. Und welcher Ort wäre zur Umsetzung dieser Idee besser geeignet als ein Literaturkongress? Denn wenn das Vorhaben Erfolg haben soll, muss er den weltberühmten mexikanischen Schriftsteller Carlos Fuentes klonen. Doch die Sache geht gründlich schief und droht in einer universellen Katastrophe zu enden. Ein vergnügliches literarisches Spiel, in dem César Aira seine Rolle als Autor aufs Korn nimmt und sich der höchst aktuellen Frage nach Originalität und Kopie widmet." (Ullstein Verlag)

Und da der Klappentext eigentlich wenige bis gar keine Bezüge zu Horror und Phantastik herstellt, hier noch der Link zur Rezension in der FR: Link

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