Interview mit Simona Turini

Stell dir einen schlichten, schwarzen Raum vor, zwei sich gegenüberstehende blutrote Kanapees, einen schlichten, weiß lackierten Tisch, eine weiße Vase mit einer schwarzen Dahlie. Im Hintergrund hören wir Babyshambles – Sequel to the Prequel VV: Moin Simona, schön, dass du da bist. Nimm bitte Platz. Was magst du trinken? ST: Moin Vincent! Es ist toll, dich mal wiederzusehen! Aber kannst du bitte diese lahme Musik leiser machen? Babyshambles, echt jetzt?? Ein Rotwein wäre schön, danke! VV: *lacht* Ich fange mal an, wie ich dich kennengelernt habe. Wir haben zusammen in Berlin gelesen und du hast mich so ziemlich weggefegt mit deinen Texten. Gut, du hattest Musik und Film dazu, ich nicht. 😉 Nee, im Ernst, das war stark. Gibt ja Leute, die nicht so gut lesen können, aber du liest auch gerne vor, oder? ST: Tatsächlich mache ich das sogar viel, viel lieber, als zu schreiben. Das Schreiben ist für mich immer unheimlich anstrengend, denn ich bin da übertrieben kr