Alexander Weisheit zum Gewinn des Vincent Preis 2024

 




Michael Schmidt: Hallo Alexander, wir hatten dich schon für den Vincent Preis interviewt, aber es gibt einen Anlass, noch ein paar Fragen nachzuschieben. Herzlichen Glückwunsch! Du hast mit Die Formel der Hölle den Vincent Preis 2024 gewonnen!

Alexander Weisheit: Vielen lieben Dank! Ich bin echt erfreut und überrascht, den ersten Platz in der Kategorie Heftromane 2024 gemacht zu haben. Und das bei einer so starken Konkurrenz! Ich bin immer noch einigermaßen sprachlos. Aber das freut mich einfach so sehr, dass ich echt lange davon zehre …

Michael Schmidt: Bist du jetzt Alexander der Große oder ist eher viel Weisheit in dir?

Alexander Weisheit: Das wäre doch zu viel Anmaßung. Ich fühle mich nicht wirklich wie ein Eroberer, der jetzt den Heftromansektor umkrempelt. Nein, sondern einfach wie ein Gewinner für ein Jahr. Im nächsten Jahr ist dann wieder ein anderer dran.

Michael Schmidt: Dein Band war der dritte in der Subserie im Gespenster-Krimi. Wann erscheint Band 4?

Alexander Weisheit: Den gibt es bereits. Es ist der Gespenster-Krimi Band 167 ‚Verschwörung der Wölfe‘ von Chris Steinberger. Übrigens, ein sehr toller Roman, der für den Vincent Preis 2025 ganz oben auf der Liste stehen sollte. Vielleicht wechseln wir (Chris und ich) uns ja mit den Nominierungen für unsere Geschichten Jahr für Jahr ab … Wer weiß ;-)


Michael Schmidt: Du hast ein Novum erreicht. Alle deine veröffentlichten Romane haben den Vincent Preis gewonnen. Also wird es Zeit für einen zweiten. Gibt es schon etwas Konkretes?

Alexander Weisheit: Das soll mir mal einer nachmachen! :-D Aber mit einem Roman ist es auf jeden Fall machbar und für mich immer noch etwas irreal … Konkretes gibt es leider noch nicht. Ich sollte motivierter sein, schon alleine wegen der Auszeichnung und der tollen Kritiken, die es zu meinem Roman gab. ich habe auch schon Ideen und erste Szenen aufgeschrieben, aber leider komme ich nicht richtig dazu die ganze Story aufzuschreiben. Ich vermute mal, dieses Jahr wird es keinen Roman mehr von mir geben.
Wie gesagt, ich Wechsel mich mit Chris Jahr für Jahr ab und da wollen wir uns nicht gegenseitig konkurrieren :-D

Michael Schmidt: Im letzten Interview hast du von anstehenden Kurzgeschichtenveröffentlichungen geschrieben. Ist mittlerweile etwas zu vermelden?

Alexander Weisheit: Ja, also die Kurzgeschichte zu Axel Aldenhovens ‚zweitem, anonymen chancengleichen Fantastik-Kurzgeschichtenwettbewerb‘ ist jetzt mit meinem Namen versehen auf seiner HomePage zu finden (www.axelschreibt.de). Ganz oben findet ihr da den Link ‚zum Schreibwettbewerb 2024’ und da ist es dann die Geschichte 037 ‚Erstkontakte’. Sie ist als Text zu lesen und als youtube Video, in dem Axel die Geschichte liest. Leider habe ich da keinen der vorderen Plätze bestritten, aber das Schreiben hat mir trotzdem Spaß gemacht.
Die Anthologie der Kurzfilmschmiede zu deren 20-jährigem Jubiläum (www.kurzfilmschmiede.de) wird noch in diesem Jahr herauskommen. Sie ist gerade in der Überarbeitung der Geschichten und ich vermute mal, dass es nicht mehr so lange dauern wird. Dort werdet ihr auch eine Geschichte von mir finden. Sie hat einen Fantasy Hintergrund, und wie das zum Thema ‚Filme schmieden und andere Träume‘ passt, werdet ihr dann lesen.



Michael Schmidt: Was bedeutet der Gewinn des Vincent Preis 2024 für dich?

Alexander Weisheit: Wie schon oben erwähnt, fühlt sich der Gewinn einfach fantastisch an. Zuerst freut es mich, dass mein Roman so viel Anklang gefunden hat. Genau das ist ja mein Ziel beim Schreiben. Die Leser:innen gut zu unterhalten und das sie Spaß an den Geschichten haben.
Zum Zweiten ist der Vincent Preis eine gute Möglichkeit, phantastische Literatur jährlich auszuzeichnen. Es wäre natürlich schön, wenn der Vincent Preis weitere Kreise zieht und diese Auszeichnungen auch noch mehr Menschen erreichen würde.

Michael Schmidt: Ein letztes Wort an die Horrorgemeinde?

Alexander Weisheit: Danke erstmal an alle, die für mich abgestimmt haben und denen mein Roman gefallen hat. Ich werde weitere Geschichten schreiben. Leider bin ich da nicht ganz so fleissig, wie manch anderer. Bei mir muss man etwas geduldiger sein. Aber dann freut es mich um so mehr, wenn ihr wieder nach meinen Romanen greift und sie mit voller Freude lest! Also bleibt mir gewogen. Bis bald.

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