Simon H. Krätzer: Traumtanz
Was wäre, wenn sich das mechanistische Weltbild der Moderne als
blasse Illusion herausstellte? Was, wenn der Mensch tief in seinem
Inneren stets ein Barbar geblieben wäre und jederzeit in die archaischen
Strukturen seiner rauen Vergangenheit zurückfallen könnte? In Traumtanz
erwachen die ungezähmten Kräfte der Natur aus ihrem finsteren Schlaf.
Unabwendbar halten sie Einzug in jene Bereiche, die der Wildnis noch am
nächsten liegen. In den Dörfern, den kultivierten Feldern und Wäldern,
wo man sie längst besiegt zu haben glaubte, strecken sie ihre Fühler
aus. Was als Sagen, Mythen und Mähren abgetan wurde und sein Dasein nur
noch zwischen verstaubten Buchdeckeln zu fristen schien, beginnt ein
bedrohliches Eigenleben zu entwickeln, das die gewohnte Ordnung in ihren
Grundfesten erschüttert. In fünf phantastischen Erzählungen wird der
Leser in ein verborgenes Zauberreich entführt, zugleich öffnen sich vor
seinen Augen Abgründe von Alptraum und Schrecken.
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