Interview mit dem Verlag Voodoo Press
Vincent-Preis: Lieber Michael, würdest du dich und deinen Verlag mal kurz vorstellen?
Voodoo Press: Hallo, ich bin 33 Jahre alt, arbeite in Wien in der IT Branche und lebe mit meiner Frau und meinen zwei Söhnen in einer kleinen Stadt in Niederösterreich, südlich von Wien. Voodoo Press wurde von mir 2009 gegründet, da ich die von mir herausgebrachten Anthologien selbst vertreiben wollte. Als wir erste Roman Manuskripte erhielten, wurde mir klar, dass ich mich nicht nur auf Anthologien beschränken sollte. Diese Entscheidung hat mir und meiner Frau viele Projekte gebracht, an denen wir mit Freude arbeiten. Wir legen hohen Wert auf Details, verspielte Kleinigkeiten und auf die gesamte Optik, denn diese sollte bestmöglich den Inhalt eines Buches widerspiegeln.
Vincent-Preis: Das erste Buch des Verlages und direkt mit der besten Kurzgeschichte ausgezeichnet. Wie fühlt sich das an?
Voodoo Press: Es macht mich sehr stolz, denn es hat mir gezeigt, dass ich bei der Auswahl der Geschichten richtig gelegen habe. An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an alle Autoren, Thomas Hofmann für die wirklich tollen Illustrationen und Mark Freier, der ein grandioses Cover geliefert hat. Vielen Dank!
Vincent-Preis: Andreas Gruber ist Österreicher. Der Verlag ebenfalls. Ist die österreichische Horrorszene besonders attraktiv?
Voodoo Press: Ich denke der Stoff der aus Österreich kommt kann sich durchaus sehen lassen. Leider haben wir meiner Meinung nach viel zu wenig Horror Autoren im Lande. Aber vielleicht ist die Gegend wo ich wohne besonders inspirierend, da Andreas Gruber als auch Günther Suda hier leben und ihre Ideen zu Papier bringen.
Vincent-Preis: Was bietet »Rose Noir« sonst?
Voodoo Press: Eine Menge weiterer fantastischer Geschichten einiger namentlich bekannter, als auch unbekannter Autoren. Ich habe versucht eine gute Mischung zusammenzustellen. Jede Geschichte wurde exklusiv von Thomas Hofmann illustriert. Des weiteren beinhaltet die Anthologie eine Story von Kealan Patrick Burke, einem mittlerweile sehr bekannten Horror Autoren aus den Staaten, von dem übrigens auch sein Roman „Master of the Moors“ bei uns als deutsche Erstveröffentlichung erscheinen wird.
Vincent-Preis: Außer »Rose Noir« sind noch mehr Bücher erschienen. Auf was kann sich der potentielle Leser freuen?
Voodoo Press: Auf jede Menge spannender Romane von nationalen, als auch internationalen Autoren. Vielleicht gelingt es uns auch eine weitere Graphic Novel, oder Comics neben unserer bisherigen Graphic Novel „Die Nacht der Herzen“ zu verlegen. Wir haben auch einige Titel eines neuen Genres, Bizarro Fiction, im Plan. Auf dessen Entwicklung im deutschsprachigen Raum bin ich schon sehr gespannt. In den USA hat sich eine immer größer werdende Szene entwickelt. Außerdem wird ab 2011 bei uns die SCREAM Reihe von Alisha Bionda herauskommen, ein weiterer Leseschmaus für jeden Horror Fan.
Vincent-Preis: Als neuer Verlag ist es doch bestimmt schwer, sich auf dem Markt zu positionieren. Mit welchen Schwierigkeiten kämpft man als Neuling?
Voodoo Press: Wir hatten mit sehr vielen Dingen zu kämpfen. Anfängliche logistische Schwierigkeiten, die wir zum Glück beseitigt haben. Wir haben nun die gesamte Logistik nach Deutschland verlegt, was uns ermöglicht versandkostenfrei nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz zu liefern. Es ist ein Mörderhaufen administrativer Arbeiten auf uns zugekommen, die uns anfangs überschwemmt hat. Als Kleinverlag stehen uns nur geringe Mittel zur Verfügung, dennoch versuchen wir, das Bestmögliche herauszuholen.
Wir sind rund um die Uhr beschäftigt, die Arbeit ist sehr zeitintensiv. Manchmal ist auch das Wochenende davon betroffen. Aber trotz alledem glaube ich fest an meinen Traum, talentierten Schriftstellern eine Veröffentlichung zu ermöglichen und wir sind nach wie vor voller Enthusiasmus und Liebe zum Detail dabei.
Vincent-Preis: Es gibt einige Titel für die nächste Zeit. Berichte doch mal, welche Publikationen anstehen?
Voodoo Press: Für 2010 haben wir noch vier Titel geplant. Darunter ein spannender Thriller von Sören Prescher, der sich gerade in Druck befindet und bald ausgeliefert wird. In der Endphase und kurz vor dem Satz befindet sich Samhane, ein Horrortitel des australischen Autors Daniel I. Russell – übrigens unser erster übersetzter Horror Roman! Außerdem arbeiten wir gerade an einer Übersetzung unserer ersten Bizarro Fiction Novelle – Rotten Little Animals von Kevin Shamel, ein wahrlich irres Werk, das bei uns super ankommt. Und zum Schluss wird meine nächste Anthologie erscheinen, doch dazu wird noch nicht allzu viel verraten, außer das darin wieder einige nationale, als auch internationale Autoren vertreten sind und jeder Beitrag exklusiv von einem außerordentlichen Talent illustriert wird.
Vincent-Preis: Wo willst du mit dem Verlag mittel- bzw. langfristig hin?
Voodoo Press: Eines meiner größten Ziele ist es, unsere Bücher noch mehr im stationären Buchhandel unterzubringen und wir es schaffen, pro Jahr um die zehn Bücher herauszubringen. Nach oben hin ist alles offen.
Voodoo Press: Hallo, ich bin 33 Jahre alt, arbeite in Wien in der IT Branche und lebe mit meiner Frau und meinen zwei Söhnen in einer kleinen Stadt in Niederösterreich, südlich von Wien. Voodoo Press wurde von mir 2009 gegründet, da ich die von mir herausgebrachten Anthologien selbst vertreiben wollte. Als wir erste Roman Manuskripte erhielten, wurde mir klar, dass ich mich nicht nur auf Anthologien beschränken sollte. Diese Entscheidung hat mir und meiner Frau viele Projekte gebracht, an denen wir mit Freude arbeiten. Wir legen hohen Wert auf Details, verspielte Kleinigkeiten und auf die gesamte Optik, denn diese sollte bestmöglich den Inhalt eines Buches widerspiegeln.
Vincent-Preis: Das erste Buch des Verlages und direkt mit der besten Kurzgeschichte ausgezeichnet. Wie fühlt sich das an?
Voodoo Press: Es macht mich sehr stolz, denn es hat mir gezeigt, dass ich bei der Auswahl der Geschichten richtig gelegen habe. An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an alle Autoren, Thomas Hofmann für die wirklich tollen Illustrationen und Mark Freier, der ein grandioses Cover geliefert hat. Vielen Dank!
Vincent-Preis: Andreas Gruber ist Österreicher. Der Verlag ebenfalls. Ist die österreichische Horrorszene besonders attraktiv?
Voodoo Press: Ich denke der Stoff der aus Österreich kommt kann sich durchaus sehen lassen. Leider haben wir meiner Meinung nach viel zu wenig Horror Autoren im Lande. Aber vielleicht ist die Gegend wo ich wohne besonders inspirierend, da Andreas Gruber als auch Günther Suda hier leben und ihre Ideen zu Papier bringen.
Vincent-Preis: Was bietet »Rose Noir« sonst?
Voodoo Press: Eine Menge weiterer fantastischer Geschichten einiger namentlich bekannter, als auch unbekannter Autoren. Ich habe versucht eine gute Mischung zusammenzustellen. Jede Geschichte wurde exklusiv von Thomas Hofmann illustriert. Des weiteren beinhaltet die Anthologie eine Story von Kealan Patrick Burke, einem mittlerweile sehr bekannten Horror Autoren aus den Staaten, von dem übrigens auch sein Roman „Master of the Moors“ bei uns als deutsche Erstveröffentlichung erscheinen wird.
Vincent-Preis: Außer »Rose Noir« sind noch mehr Bücher erschienen. Auf was kann sich der potentielle Leser freuen?
Voodoo Press: Auf jede Menge spannender Romane von nationalen, als auch internationalen Autoren. Vielleicht gelingt es uns auch eine weitere Graphic Novel, oder Comics neben unserer bisherigen Graphic Novel „Die Nacht der Herzen“ zu verlegen. Wir haben auch einige Titel eines neuen Genres, Bizarro Fiction, im Plan. Auf dessen Entwicklung im deutschsprachigen Raum bin ich schon sehr gespannt. In den USA hat sich eine immer größer werdende Szene entwickelt. Außerdem wird ab 2011 bei uns die SCREAM Reihe von Alisha Bionda herauskommen, ein weiterer Leseschmaus für jeden Horror Fan.
Vincent-Preis: Als neuer Verlag ist es doch bestimmt schwer, sich auf dem Markt zu positionieren. Mit welchen Schwierigkeiten kämpft man als Neuling?
Voodoo Press: Wir hatten mit sehr vielen Dingen zu kämpfen. Anfängliche logistische Schwierigkeiten, die wir zum Glück beseitigt haben. Wir haben nun die gesamte Logistik nach Deutschland verlegt, was uns ermöglicht versandkostenfrei nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz zu liefern. Es ist ein Mörderhaufen administrativer Arbeiten auf uns zugekommen, die uns anfangs überschwemmt hat. Als Kleinverlag stehen uns nur geringe Mittel zur Verfügung, dennoch versuchen wir, das Bestmögliche herauszuholen.
Wir sind rund um die Uhr beschäftigt, die Arbeit ist sehr zeitintensiv. Manchmal ist auch das Wochenende davon betroffen. Aber trotz alledem glaube ich fest an meinen Traum, talentierten Schriftstellern eine Veröffentlichung zu ermöglichen und wir sind nach wie vor voller Enthusiasmus und Liebe zum Detail dabei.
Vincent-Preis: Es gibt einige Titel für die nächste Zeit. Berichte doch mal, welche Publikationen anstehen?
Voodoo Press: Für 2010 haben wir noch vier Titel geplant. Darunter ein spannender Thriller von Sören Prescher, der sich gerade in Druck befindet und bald ausgeliefert wird. In der Endphase und kurz vor dem Satz befindet sich Samhane, ein Horrortitel des australischen Autors Daniel I. Russell – übrigens unser erster übersetzter Horror Roman! Außerdem arbeiten wir gerade an einer Übersetzung unserer ersten Bizarro Fiction Novelle – Rotten Little Animals von Kevin Shamel, ein wahrlich irres Werk, das bei uns super ankommt. Und zum Schluss wird meine nächste Anthologie erscheinen, doch dazu wird noch nicht allzu viel verraten, außer das darin wieder einige nationale, als auch internationale Autoren vertreten sind und jeder Beitrag exklusiv von einem außerordentlichen Talent illustriert wird.
Vincent-Preis: Wo willst du mit dem Verlag mittel- bzw. langfristig hin?
Voodoo Press: Eines meiner größten Ziele ist es, unsere Bücher noch mehr im stationären Buchhandel unterzubringen und wir es schaffen, pro Jahr um die zehn Bücher herauszubringen. Nach oben hin ist alles offen.
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