Shortlist International 2014
Clive Barker: Fahr zur Hölle, Mister B.
Der Brite Clive Barker ist wohl einer der bekanntesten
Horror-Autoren überhaupt und nun ist er zum ersten Mal für den Vincent Preis
nominiert. Das hat wohl damit zu tun, dass sich sein Output in den letzten
Jahren in Grenzen hielt und seine wenigen Werke, auch nicht mehr sofort in
Deutschland verlegt werden. So hat es auch bei diesem Roman, der Lebensbeichte
des Dämons Jakabok Bosh, sieben Jahre gedauert, bis er endlich in deutscher Sprache
vorliegt. Übersetzt wurde der Roman von
Joachim Körber und erschienen ist er im
Festa Verlag.
Kealan Patrck Burke: Timmy Quinn 1 - Der Schildkrötenjunge & Die Häute
Der Ire Kealan Patrick Burke ist auch zum ersten Mal für den
Vincent Preis nominiiert. Der erste Part dieses Buchs (Der Schildkrötenjunge –
Stoker Award 2004 Long Fiction) ist zwar schon einmal 2006 auf Deutsch
erschienen, aber der für den Stoker Award 2005 (Bester Debütroman) Die Häute,
ist eine deutsche Erstveröffentlichung, was die Nominierung der Anfänge der
Geschichte um Timmy Quinn gerechtfertigt.
Tim Curran: Kopfjäger
Der amerikanische Autor Tim Curran ist bereits zum dritten
Mal für den Vincent Preis nominiert. Im letzten Jahr hat er pausiert, aber für
beim VP 2011 belegte er mit Der Leichenkönig (Atlantis) den zweiten Platz und
ein Jahr später war Verseucht (Festa) nominiert. Kopfjäger ist als
eigenständiges E-Book im Luzifer Verlag erschienen und gedruckt zusammen mit Leviathan
erschienen, das nur aufgrund der Nur-ein Werk-pro-Autor-Regel nicht auf der
Liste gelandet ist.
Christopher Fowler: Der Höllenexpress
Christopher Fowler ist der zweite britische Autor auf der
Nominierungsliste. Nachdem seine frühen
Werke Anfang der 1990er Jahre bei Bastei Lübbe erschienen sind, war es in
Deutschland lange Zeit sehr ruhig um den Autor. Bis sich nun der Luzifer Verlag
seiner 2012 im Original erschienenen Hommage an die Horrorfilme der Hammer
Productions angenommen hat. Vollkommen zurecht, wie die Nominierung beweist.
Edward Lee & John Pelan: Muschelknacker
Edward Lee gewann den Vincent Preis 2012 für sein
Lovecraft-Pastiche Innswich Horror. Diesmal ist er zusammen für sein zusammen
mit Co-Autor John Pelan, der sich sonst eher als Herausgeber und Verleger einen
Namen gemacht hat, Werk Muschelknacker nominiert, der nicht umsonst in der
Extremreihe des Festa Verlags erschienen ist.
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