Marburg Award 2011

Das Thema zum Marburg-Award 2011 lautet:

Märchenhafte Mode für Mumien Magier und Mutanten

Während das ganze Land versucht, sich im Fernsehen entweder als Model oder als Designer casten zu lassen, ist es vielleicht an der Zeit, dass sich auch einmal vernünftige Leute Gedanken um das Thema machen. Idealerweise schriftlich. Und in Storyform.

Woher bekommen Hobbits die Hosen mit vergrößerten Beinlöchern, damit ihre Füße unten raus passen? Mit welchen Accessoires kombiniert man die Überwachungssender, die zukünftige Staatsbürger ständig bei sich tragen müssen, zu einem stylischen Gesamtoutfit? Und was für Klamotten hat eigentlich das Tapfere Schneiderlein in der Zeit kreiert, in der es keine Riesen erschlug?
Auf Fragen dieser Art hätten wir gern Antworten in Form schöner, spannender, lustiger oder auch gruseliger Geschichten – was euch eben dazu einfällt und, wenn ihr es ausgeformt habt, lesenswert erscheint. Die spezielle Anforderung für diesen Award ist also, dass Kleidung in den Erzählungen nicht nur eine getragene, sondern auch eine tragende Rolle spielt. Man denke dabei auch an Kleidung/Accessoires mit besonderen/phantastischen Eigenschaften, z. B. die Tarnkappe, Siebenmeilenstiefel, den allerneuesten High-Tech-Raumanzug, das Superhelden-Outfit welches diesem erst seine besonderen Kräfte verleiht, usw. Verwicklungen innerhalb der Mode-Szene jedweder Zeit und jedweden Ortes sind ebenso möglich. Außerdem gilt natürlich die übliche zentrale Anforderung des Marburg-Awards, also dass mindestens ein phantastisches Element in wichtiger Position vorkommt.

Der Wortlaut des Themas soll in wenigen Worten zum Ausdruck bringen, dass es uns wichtig ist, dass wir diesmal wieder ein sehr allgemeines Thema haben, welches nicht schon von vornherein in eine bestimmte Richtung weist, wie es z. B. beim „Steampunk“ der Fall war. Das (phantastische) Genre ist dieses Mal somit völlig freigegeben.

Die formellen Bedingungen:

Jeder Teilnehmer kann nur eine Story einreichen. Die Geschichte sollte speziell für diesen Wettbewerb unter verlagsüblichen Bedingungen geschrieben sein und darf weder bereits veröffentlicht worden sein, noch zu einer Veröffentlichung anstehen.
Die Einsendung kann per Datei (als Anhang einer E-Mail oder auf Datenträger gespeichert) oder als Manuskript erfolgen. Als Dateiformat ist RTF (Rich-Text-Format) zulässig.
Das Manuskript ist anonym einzureichen, um eine Beeinflussung der Juroren zu verhindern. Dem Manuskript ist ein Blatt oder ein Umschlag beizulegen, auf dem folgende Daten vermerkt sein sollen: Name des Teilnehmers, Titel der Geschichte, Adresse, Geburtsdatum, Telefon/E-Mail (um den Gewinner für die Preisvergabe einzuladen). Gleiches gilt bei Einreichung per E-Mail (Angaben als gesonderte Textdatei oder innerhalb der Mail).
Die Story sollte ausgedruckt (bzw. maschinengeschrieben, wenn sie als Manuskript eingesandt wird) nicht länger als 15 Seiten sein. Sie sollte bei 65 Zeichen pro Zeile in einem Zeilenabstand geschrieben sein, der 30 Zeilen pro Seite ergibt. Bei Eingabe als Datei kann auf diese Formatierung auch verzichtet werden, jedoch darf die Geschichte maximal nur aus 27.000 Zeichen bestehen.
Einsendeschluss ist der 15. 5. 2011 (Datum des Poststempels). Die Geschichten sind einzureichen an:

MVP – Marburger Verein für Phantastik, c/o Michaela Misof, Poststraße 22, 60329 Frankfurt/Main, E-Mail: award@marburg-con.de.

Die Jury besteht in der Regel aus Autoren, Verlegern, Literaturwissenschaftlern und Fans, die nach vorgegebenen Kriterien bewerten. Eine spätere Veröffentlichung durch einen Verlag behalten wir uns vor. In jedem Falle stimmt der Teilnehmer einer Publikation in einem Sonderband (und/oder dem Marburger Magazin für Phantastik – in der Regel sind das die drei erstplatzierten Geschichten) zu, der alle Wettbewerbsgeschichten enthält und voraussichtlich spätestens zum Marburg-Con des darauffolgenden Jahres erscheint."

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