Interview Torsten Scheib zum VP 2010
Vincent Preis: Hallo Torsten! Dreimal hintereinander als Beste Kurzgeschichte für den Vincent nominiert. Was fällt dir dazu ein?
Torsten Scheib: Kurz und knapp: Wow. Das ist schon ziemlich cool. Vor nicht allzu langer Zeit wäre ich froh gewesen, überhaupt in Betracht gezogen zu werden! Ein kleinwenig stolz bin ich ja schon, wie ich gestehen muss. Aber nicht nur auf meine Leistung. Es erfüllt mich mit Freude und ist mir eine große Ehre, Teil der deutschen „Szene“ zu sein, die so gut wie ausnahmslos aus ungemein talentierten Autoren, Herausgebern und Graphikern besteht und die regelmäßig dafür Sorge tragen, dass ich mich dann doch wieder relativ klein und talentlos fühle (ist aber eine gute Motivation!). Außerdem sind das fast alles unheimlich aufgeschlossene, lustige und sympathische Leute. Schade nur, dass man sich so selten in der echten Welt begegnet und der überwiegende Teil der Kommunikation mittels Internet stattfindet. Aber so sind die Zeiten nun mal … Und was all jene betrifft, die für meine Story „Motten“ gestimmt haben: Danke, danke, DANKE! Merci, mille grazie, thank you very much, hjärtligt tack. Einen besseren Ansporn kann es nicht geben. Und es soll mein Bestreben sein, die LeserInnen auch weiterhin mit adäquatem Nachschub zu versorgen. Schließlich schreibe ich nicht nur für mich, sondern auch für euch da draußen. Euer Feedback, völlig gleich welcher Art, gehört zu den schönsten Teilen der Schreiberfahrung.
Vincent Preis: Auch Casus Belli wurde nominiert und dann zweimal.
Torsten Scheib: Erneut kann ich mich nur bei allen Wählern bedanken, sowie bei den engagierten Autoren und nicht zuletzt bei „meinem“ Covergestalter, Björn Ian Craig, dem ein absoluter Geniestreich gelungen ist, der mich auch nach dem x-ten Betrachten noch immer aus den Socken haut. Dass er nominiert wurde, freut mich fast noch mehr als meine eigene Nominierung.
Vincent Preis: Fangen wir mit Casus Belli an. Erzähl uns doch mal die Entstehungsgeschichte von der Anthologie.
Torsten Scheib: Beim Surfen nach interessanten englischsprachigen Werken stieß ich irgendwann auf eine Anthologie mit dem Titel „A Dark and deadly Valley – A WW II Anthology.“ Namhafte Horrorautoren aus den USA und Großbritannien setzten sich darin speziell mit dem Grauen des Zweiten Weltkriegs auseinander. Ein unglaublich interessantes Konzept, wie ich fand. Also beschloss ich, eine deutschsprachige Version zusammenzustellen. Walter Diociaiuti, der Inhaber und Herausgeber von Eloy Edictions, fand das Konzept auch gut und gab mir daraufhin grünes Licht. Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte …
Vincent Preis: Wie sehen deine persönlichen Favoriten im Buch aus?
Torsten Scheib: Es ist schwer, einen oder gleich mehrere Favoriten herauszupicken. Irgendwie sind ja alle Beiträge gewissermaßen „meine Kinder“ und dementsprechend finde ich sie alle gleich gut gelungen. Ob es nun Christian Weis mit seiner tollen Eröffnungsstory ist oder Sven Kösslers grandioser Beitrag oder die Geschichte des ungemein sympathischen Briten Tim Lebbon … ich mag sie alle.
Vincent Preis: Das Titelbild ist ein Hingucker. Wie kam es dazu? Hast du Vorgaben gemacht oder stammt die Idee vom Titelbildkünstler?
Torsten Scheib: Oh je, mein Langzeitgedächtnis … So weit ich mich erinnern kann, habe ich Björn gegenüber ein paar Andeutungen gemacht … aber schlussendlich ist das Cover zu 100 Prozent Björn Ian Craig.
Vincent Preis: Casus Belli ist ja schon eine Weile auf dem Markt. Wie kam das Buch bisher an?
Torsten Scheib: Durchweg positiv. Auf diversen Internetseiten und –foren wurde der Band ja schon emsig rezensiert und/oder diskutiert und im Großen und Ganzen für gut empfunden.
Vincent Preis: Casus Belli war dein Debüt als Herausgeber. Was steht als nächstes an?
Torsten Scheib: Die nächste Anthologie soll den Titel „Rock ‚n’ Roll Children“ haben und Hardrock bzw. Heavy Metal mit Horror verbinden. Eine logische Zusammenkunft, bin ich doch selbst ein alter Headbanger. Außerdem finde ich die Thematik, wie schon bei „Casus Belli“, neu und interessant. Mal sehen, was draus wird. Gegenwärtig befindet sich das Projekt allerdings noch in den Kinderschuhen. Wer also Lust hat, etwas zu dem Thema zu schreiben …
Vincent Preis: Zur Kurzgeschichtenrubrik. „Motten“ ist eine deftige Geschichte. Worum geht es und warum würdest du einem Leser gerade diese Geschichte ans Herz legen?
Torsten Scheib: „Motten“ basiert auf einer wahren Begebenheit. In meinem Elternhaus schwirren die lästigen Viecher nämlich schon seit langem umher und machen meinen Eltern das Leben schwer. Und niemand weiß, woher die Dinger kommen oder wo ihr Brutplatz ist … zum Verrücktwerden. Aber solche alltägliche Episoden bilden meistens die Basis für meine Geschichten. Punkt A waren demnach die Motten, Punkt B der Grund ihres Erscheinens. Das Punkt C ein altes Wohnhaus voller übler Bewohner werden würde, lag in Anbetracht des Genres in dem ich hauptsächlich schreibe, einfach auf der Hand. Inhaltlich dreht sich in „Motten“ eigentlich alles um das Böse und die Abartigkeit mancher Menschen; um ein Bauwerk, das vollgepumpt ist mit negativer Energie – bis eine mysteriöse Macht einen Schlussstrich zieht …
Empfehlen würde ich die Story jedem, der von dem Pseudo-Geschwurbel der Legionen von Möchtegern-Horrorautoren genug hat. „Motten“ ist hässlich, gemein und wie schon erwähnt alles andere als zimperlich. Indirekt ist es ein erhobener Mittelfinger gegenüber all jenen Langweilern und Möchtegern-Furchteinflößern und deren drögen Mainstream-Elaboraten. Es ist kein Hochglanz-Film, sondern vielmehr ein schmutziges kleines B-Movie in einem schmutzigen kleinen Bahnhofskino.
Vincent Preis: Schreibst du gerne härtere Sachen?
Torsten Scheib: Durchaus. Es macht Spaß, hin und wieder auf die Kacke zu hauen. Außerdem vermisse ich manchmal das Brachiale im Horror – auch wenn es in diesem Bereich sehr schnell lächerlich und unglaubwürdig werden kann. Ist halt wie so vieles andere auch eine Gratwanderung. Für mich hat ehrlicher, ungeschminkter Horror aber auch einen gewissen Punkcharakter: er darf niemals seine scharfen Zähne verlieren und niemals zu einem seelenlosen Massenprodukt werden. Außerdem hatte ich mit den Werken von Clive Barker, James Herbert und dem frühen Stephen King gute Lehrmeister, wie ich finde …
Vincent Preis: Bisher wurden drei deiner Geschichten nominiert. Welche liegt dir besonders am Herzen und wo liegen die Unterschiede in den einzelnen Stories?
Torsten Scheib: Da halte ich es wie bei „Casus Belli“ – es sind in gewisser Weise alles meine „Kinder“ und ich mag sie alle gleich. Wobei „Gute Ansätze“ eine Mischung aus Funsplatter und den oftmals radikalen Ansichten von Umweltschützern ist, „Götterdämmerung“ im Grunde die Beziehung einer Mutter zu ihrem Kind beleuchtet und „Motten“ einen Blick auf das Böse wirft, das in uns allen lauert.
Vincent Preis: Das Jahr 2011 hat begonnen. Auf welchen Output des Autoren Torsten Scheibs dürfen wir uns freuen?
Torsten Scheib: Bereits im April erscheint meine längere Erzählung „Heimkehr“ in der Anthologie „Wicked“ bei Voodoo Press. Ferner habe ich für diese Anthologie mehrere Kurzgeschichten übersetzt. Sollte ich meinen Beitrag kurz umschreiben, würde ich ihn als Hommage an den Film „Freaks“ bezeichnen. Als sehr … eigenwillige Hommage – und ziemlich „wicked.“ Außerdem ist „Heimkehr“ nach „Urban Heart“ (aus „Rose Noire“) der zweite Beitrag mit lokalem Bezug; ein Weg, den ich bewusst eingeschlagen habe und der aller Voraussicht in der dritten „Zwielicht“-Anthologie fortgesetzt wird. Diese Kurzgeschichten und Erzählungen werden alle mehr oder minder miteinander verknüpft sein, allerdings kann man sie auch ohne Vorkenntnisse einzeln lesen. Mein Ziel ist das Erschaffen eines eigenen Mikrokosmos, der sich aus diversen Ereignissen und Vorfällen zusammensetzt, die letztlich zu einem großen Finale zusammenkommen … sollen. Das grobe Konzept steht jedenfalls bereits. Ob und was draus wird, bleibt abzuwarten. Daneben sind noch weitere Kurzgeschichten in der Pipeline, sowie mindestens eine Übersetzung.
Vincent Preis: Und wann kommt der erste Roman?
Torsten Scheib: Womöglich schneller als ursprünglich geplant. Ich arbeite nämlich gerade an etwas; im Grunde ist es auch kein Roman, vielmehr die Adaption eines – Mehr wird nicht verraten. Zumal noch nicht feststeht, ob besagtes Projekt wirklich irgendwann das Licht des Tages erblicken wird. Aber selbst wenn nicht, so habe ich mehrere fertige Exposés, auf die ich zurückgreifen kann. Allerdings schreibe ich noch immer so wahnsinnig gerne Kurzgeschichten …
Vincent Preis: Vielleicht noch ein Wort an die Leser dort draußen?
Torsten Scheib: Ich war’s nicht!
Vincent Preis: Vielen Dank für das aufhellende Interview. Wir wünschen dir noch viel Erfolg sowie weiterhin tolle Geschichten!
Vielen lieben Dank!
Torsten Scheib: Kurz und knapp: Wow. Das ist schon ziemlich cool. Vor nicht allzu langer Zeit wäre ich froh gewesen, überhaupt in Betracht gezogen zu werden! Ein kleinwenig stolz bin ich ja schon, wie ich gestehen muss. Aber nicht nur auf meine Leistung. Es erfüllt mich mit Freude und ist mir eine große Ehre, Teil der deutschen „Szene“ zu sein, die so gut wie ausnahmslos aus ungemein talentierten Autoren, Herausgebern und Graphikern besteht und die regelmäßig dafür Sorge tragen, dass ich mich dann doch wieder relativ klein und talentlos fühle (ist aber eine gute Motivation!). Außerdem sind das fast alles unheimlich aufgeschlossene, lustige und sympathische Leute. Schade nur, dass man sich so selten in der echten Welt begegnet und der überwiegende Teil der Kommunikation mittels Internet stattfindet. Aber so sind die Zeiten nun mal … Und was all jene betrifft, die für meine Story „Motten“ gestimmt haben: Danke, danke, DANKE! Merci, mille grazie, thank you very much, hjärtligt tack. Einen besseren Ansporn kann es nicht geben. Und es soll mein Bestreben sein, die LeserInnen auch weiterhin mit adäquatem Nachschub zu versorgen. Schließlich schreibe ich nicht nur für mich, sondern auch für euch da draußen. Euer Feedback, völlig gleich welcher Art, gehört zu den schönsten Teilen der Schreiberfahrung.
Vincent Preis: Auch Casus Belli wurde nominiert und dann zweimal.
Torsten Scheib: Erneut kann ich mich nur bei allen Wählern bedanken, sowie bei den engagierten Autoren und nicht zuletzt bei „meinem“ Covergestalter, Björn Ian Craig, dem ein absoluter Geniestreich gelungen ist, der mich auch nach dem x-ten Betrachten noch immer aus den Socken haut. Dass er nominiert wurde, freut mich fast noch mehr als meine eigene Nominierung.
Vincent Preis: Fangen wir mit Casus Belli an. Erzähl uns doch mal die Entstehungsgeschichte von der Anthologie.
Torsten Scheib: Beim Surfen nach interessanten englischsprachigen Werken stieß ich irgendwann auf eine Anthologie mit dem Titel „A Dark and deadly Valley – A WW II Anthology.“ Namhafte Horrorautoren aus den USA und Großbritannien setzten sich darin speziell mit dem Grauen des Zweiten Weltkriegs auseinander. Ein unglaublich interessantes Konzept, wie ich fand. Also beschloss ich, eine deutschsprachige Version zusammenzustellen. Walter Diociaiuti, der Inhaber und Herausgeber von Eloy Edictions, fand das Konzept auch gut und gab mir daraufhin grünes Licht. Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte …
Vincent Preis: Wie sehen deine persönlichen Favoriten im Buch aus?
Torsten Scheib: Es ist schwer, einen oder gleich mehrere Favoriten herauszupicken. Irgendwie sind ja alle Beiträge gewissermaßen „meine Kinder“ und dementsprechend finde ich sie alle gleich gut gelungen. Ob es nun Christian Weis mit seiner tollen Eröffnungsstory ist oder Sven Kösslers grandioser Beitrag oder die Geschichte des ungemein sympathischen Briten Tim Lebbon … ich mag sie alle.
Vincent Preis: Das Titelbild ist ein Hingucker. Wie kam es dazu? Hast du Vorgaben gemacht oder stammt die Idee vom Titelbildkünstler?
Torsten Scheib: Oh je, mein Langzeitgedächtnis … So weit ich mich erinnern kann, habe ich Björn gegenüber ein paar Andeutungen gemacht … aber schlussendlich ist das Cover zu 100 Prozent Björn Ian Craig.
Vincent Preis: Casus Belli ist ja schon eine Weile auf dem Markt. Wie kam das Buch bisher an?
Torsten Scheib: Durchweg positiv. Auf diversen Internetseiten und –foren wurde der Band ja schon emsig rezensiert und/oder diskutiert und im Großen und Ganzen für gut empfunden.
Vincent Preis: Casus Belli war dein Debüt als Herausgeber. Was steht als nächstes an?
Torsten Scheib: Die nächste Anthologie soll den Titel „Rock ‚n’ Roll Children“ haben und Hardrock bzw. Heavy Metal mit Horror verbinden. Eine logische Zusammenkunft, bin ich doch selbst ein alter Headbanger. Außerdem finde ich die Thematik, wie schon bei „Casus Belli“, neu und interessant. Mal sehen, was draus wird. Gegenwärtig befindet sich das Projekt allerdings noch in den Kinderschuhen. Wer also Lust hat, etwas zu dem Thema zu schreiben …
Vincent Preis: Zur Kurzgeschichtenrubrik. „Motten“ ist eine deftige Geschichte. Worum geht es und warum würdest du einem Leser gerade diese Geschichte ans Herz legen?
Torsten Scheib: „Motten“ basiert auf einer wahren Begebenheit. In meinem Elternhaus schwirren die lästigen Viecher nämlich schon seit langem umher und machen meinen Eltern das Leben schwer. Und niemand weiß, woher die Dinger kommen oder wo ihr Brutplatz ist … zum Verrücktwerden. Aber solche alltägliche Episoden bilden meistens die Basis für meine Geschichten. Punkt A waren demnach die Motten, Punkt B der Grund ihres Erscheinens. Das Punkt C ein altes Wohnhaus voller übler Bewohner werden würde, lag in Anbetracht des Genres in dem ich hauptsächlich schreibe, einfach auf der Hand. Inhaltlich dreht sich in „Motten“ eigentlich alles um das Böse und die Abartigkeit mancher Menschen; um ein Bauwerk, das vollgepumpt ist mit negativer Energie – bis eine mysteriöse Macht einen Schlussstrich zieht …
Empfehlen würde ich die Story jedem, der von dem Pseudo-Geschwurbel der Legionen von Möchtegern-Horrorautoren genug hat. „Motten“ ist hässlich, gemein und wie schon erwähnt alles andere als zimperlich. Indirekt ist es ein erhobener Mittelfinger gegenüber all jenen Langweilern und Möchtegern-Furchteinflößern und deren drögen Mainstream-Elaboraten. Es ist kein Hochglanz-Film, sondern vielmehr ein schmutziges kleines B-Movie in einem schmutzigen kleinen Bahnhofskino.
Vincent Preis: Schreibst du gerne härtere Sachen?
Torsten Scheib: Durchaus. Es macht Spaß, hin und wieder auf die Kacke zu hauen. Außerdem vermisse ich manchmal das Brachiale im Horror – auch wenn es in diesem Bereich sehr schnell lächerlich und unglaubwürdig werden kann. Ist halt wie so vieles andere auch eine Gratwanderung. Für mich hat ehrlicher, ungeschminkter Horror aber auch einen gewissen Punkcharakter: er darf niemals seine scharfen Zähne verlieren und niemals zu einem seelenlosen Massenprodukt werden. Außerdem hatte ich mit den Werken von Clive Barker, James Herbert und dem frühen Stephen King gute Lehrmeister, wie ich finde …
Vincent Preis: Bisher wurden drei deiner Geschichten nominiert. Welche liegt dir besonders am Herzen und wo liegen die Unterschiede in den einzelnen Stories?
Torsten Scheib: Da halte ich es wie bei „Casus Belli“ – es sind in gewisser Weise alles meine „Kinder“ und ich mag sie alle gleich. Wobei „Gute Ansätze“ eine Mischung aus Funsplatter und den oftmals radikalen Ansichten von Umweltschützern ist, „Götterdämmerung“ im Grunde die Beziehung einer Mutter zu ihrem Kind beleuchtet und „Motten“ einen Blick auf das Böse wirft, das in uns allen lauert.
Vincent Preis: Das Jahr 2011 hat begonnen. Auf welchen Output des Autoren Torsten Scheibs dürfen wir uns freuen?
Torsten Scheib: Bereits im April erscheint meine längere Erzählung „Heimkehr“ in der Anthologie „Wicked“ bei Voodoo Press. Ferner habe ich für diese Anthologie mehrere Kurzgeschichten übersetzt. Sollte ich meinen Beitrag kurz umschreiben, würde ich ihn als Hommage an den Film „Freaks“ bezeichnen. Als sehr … eigenwillige Hommage – und ziemlich „wicked.“ Außerdem ist „Heimkehr“ nach „Urban Heart“ (aus „Rose Noire“) der zweite Beitrag mit lokalem Bezug; ein Weg, den ich bewusst eingeschlagen habe und der aller Voraussicht in der dritten „Zwielicht“-Anthologie fortgesetzt wird. Diese Kurzgeschichten und Erzählungen werden alle mehr oder minder miteinander verknüpft sein, allerdings kann man sie auch ohne Vorkenntnisse einzeln lesen. Mein Ziel ist das Erschaffen eines eigenen Mikrokosmos, der sich aus diversen Ereignissen und Vorfällen zusammensetzt, die letztlich zu einem großen Finale zusammenkommen … sollen. Das grobe Konzept steht jedenfalls bereits. Ob und was draus wird, bleibt abzuwarten. Daneben sind noch weitere Kurzgeschichten in der Pipeline, sowie mindestens eine Übersetzung.
Vincent Preis: Und wann kommt der erste Roman?
Torsten Scheib: Womöglich schneller als ursprünglich geplant. Ich arbeite nämlich gerade an etwas; im Grunde ist es auch kein Roman, vielmehr die Adaption eines – Mehr wird nicht verraten. Zumal noch nicht feststeht, ob besagtes Projekt wirklich irgendwann das Licht des Tages erblicken wird. Aber selbst wenn nicht, so habe ich mehrere fertige Exposés, auf die ich zurückgreifen kann. Allerdings schreibe ich noch immer so wahnsinnig gerne Kurzgeschichten …
Vincent Preis: Vielleicht noch ein Wort an die Leser dort draußen?
Torsten Scheib: Ich war’s nicht!
Vincent Preis: Vielen Dank für das aufhellende Interview. Wir wünschen dir noch viel Erfolg sowie weiterhin tolle Geschichten!
Vielen lieben Dank!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen